Ein 
Datensatz ist (beispielsweise nach Mertens
[1]) eine Gruppe von inhaltlich zusammenhängenden (zu einem Objekt gehörenden)
[2] Datenfeldern, z. B. Artikelnummer und Artikelname. Die Datenfelder ‚Name‘, ‚Adresse‘ und ‚Geburtsdatum‘ könnten ferner einen Datensatz zu einer Person bilden. Datensätze entsprechen einer logischen Struktur, die bei der 
Softwareentwicklung (z. B. im konzeptionellen Schema der 
Datenmodellierung) festgelegt wurde.
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In der 
Datenverarbeitung werden Daten zu Datensätzen zusammengefasst in 
Datenbanken oder in 
Dateien gespeichert, sie sind Gegenstand der Verarbeitung von 
Computerprogrammen und werden von diesen erzeugt, gelesen, verändert und gelöscht (siehe 
CRUD). Bei der 
Eingabe wird der Inhalt von Datensätzen oft in der Form eines 
Formulars dargestellt, bei der 
Ausgabe oder Anzeige auch in 
Listenform, ggf. nur mit einem Teil der Datenfelder.
Auch 
nicht-elektronische Daten können zu Datensätzen zusammengefasst sein, zum Beispiel ist eine 
Karteikarte in einer 
Kartei ein Datensatz.
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Neben der Bedeutung von „Datensatz“ im engeren Sinn – als 
Sammlung konkreter Daten (z. B. die Adressdaten von Kunde Müller) – wird der Ausdruck im Kontext der Softwareentwicklung auch als 
Typbegriff für die Struktur von Daten verwendet (Datensatz Adressdaten). Abhängig von den dabei angewendeten Methoden, Programmiersprachen etc. werden anstelle von ‚Datensatz‘ auch andere Ausdrücke benutzt, z. B. 
Entität/Entitätstyp, 
Klasse, 
Tupel, Zeile, 
Struktur, Satz (englisch Record), 
Verbund usw. Deren logischer Aufbau wird im Rahmen des Konzeptionellen Schemas der 
Datenmodellierung festgelegt.
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